Schulzentrum Perlach-Nord in München Schulzentrum Perlach-Nord in München

Akustisch Top

Anforderungen

Die Deckenkonstruktion erfolgt hier auf mehreren Geschossen. In diesem Fall kommt nur eine Akustikdesigndecke mit Adsorberfunktion in Frage, die von dem Trockenbauunternehmen seit 2008 nach und nach in die einzelnen Geschosse eingebaut wird – also in die Ebenen UG/Ebene 0, EG/Ebene 1, EG/Ebene 2, ZG/Ebene 3, OG/Ebene 4 und OG/Ebene 5. Dafür wurde eine 1098 x 1944 x 15 mm große Platte mit einer Lochung von 8/18 rund eingebaut. Die installierte Akustikdesigndecke ist sozusagen das Non-Plus-Ultra im Trockenbau – erst recht in Schulen. Sie trägt natürlich auch bezüglich der Nachhaltigkeit ihren Anteil bei, da sie aus einem regenerierbaren Stoff, wie dem Gipskarton, hergestellt ist. Neben dem ökologischen Gedanken sollen diese Deckenkonstruktionen auch höchsten Ansprüchen in Funktion und Ästhetik gerecht werden.

Neben den Funktionen wie Akustik und Adsorption, die diese Decke erfüllen soll, wurden auch Formteile in die Deckengestaltung eingefügt, um die Ecken und Kanten herauszuarbeiten.

Objektart: Schulzentrum Perlach Nord
Auftraggeber: Stadtverwaltung München
Vogl Produkte: Akustikdesigndecke System VoglFuge, Formteil VoglFalt-Fix
Fotograf: Thilo Jaeckel

Abschluss: 2009
Architekten:
Breitenbüche Hirschbeck Architektengesellschaft mbH, München
Trockenbauunternehmen: Faller & Leitl GbR, Eggenfelden

Lösungen

Vor dem Anbringen der Formteile musste zuerst eine planebene CD-Unterkonstruktion montiert werden. Sie garantiert eine solide Basis. Denn nur so können später die angebrachten Akustikdesigndecken perfekt „abhängen“, weil das drucksteife Untergerüst eine optimale Stabilität gewährleistet. Das zeigt sich in einer absoluten Erschütterungsfreiheit und hält äußeren Einwirkungen Stand. Danach erfolgt das Anbringen der Akustikdesignplatten, deren einzelne Deckenelemente Stoß an Stoß verlegt werden. In dem Deckenplattensystem können ebenso Aussparungen für das Licht oder eine Sprinkleranlage etc. berücksichtigt werden. Sollte es während des Verlegens zu eventuellen Höhenversätzen bei den Deckenplatten kommen, können diese jederzeit durch Nachjustieren der Lochplattenschrauben ausgeglichen werden. Anschließend erfolgt das Abspachteln der Schraubenköpfe im Fugenbereich. Die Fugenausbildung ist federleicht, da mit dieser einzigartigen Fugentechnik in kürzester Zeit eine immense Verarbeitungs- und Ergebnissicherheit realisiert wird. Im nächsten Arbeitsschritt werden mitunter auftretende Kartonüberstände mit einem Schleifgitter in Fugenrichtung egalisiert. Jetzt wird mit einem Schwamm der Fugenbereich in die gleiche Richtung leicht angefeuchtet und mit einem Lammfellroller der Flüssigspachtel aufgetragen, um nunmehr den Strip mit seiner gummierten Seite mittig im feuchten Flüssigspachtel auf dem Plattenstoß mittels des Zwei-Daumen- Prinzips zu fixieren. Anschließend kann der Plattenstoßbereich mit dem Flüssigspachtel satt überdeckt werden. Die Trocknungszeit von nur zwei Stunden nützt der Trockenbaufachverarbeiter erfahrungsgemäß, um die Schraubenköpfe in der Plattenmitte zu verspachteln, indem er die Fugenoberfläche mit dem Egalisierungspapier in Fugenrichtung leicht glättet. Der Vorteil: Ein aufwändiges Schleifen ist nicht mehr notwendig!

Bei den Konstruktionen mit den vorgefertigten Formteilen kommt das VoglFalt-Fix-System zum Einsatz, welches ein rationelles und präzises Arbeiten mit einem geringen Zeitaufwand ermöglicht, womit eine perfekte Kantenausbildung erreicht wird. Ein großes Plus dieses Systems ist, dass es sich als Eck-Winkel nach der Verklebung noch anpassen lässt. Denn das geformte Hilfsmittel ist mit einem doppelseitig verklebten Band ausgestattet, das eine dauerhafte Klebekraft aufweist. Es wird von der Abdeckfolie gelöst und nun müssen nur noch die Schenkel des Formteiles zusammengeklappt werden. Dazu genügt ein kurzes Andrücken und schon hält die Konstruktion.

So stellt sich bereits jetzt in der Schule ein optimales Deckenbild ohne sichtbare Plattenansätze dar, in dem die erstklassige Akustik dafür Sorge trägt, dass der Lärmpegel reduziert wird und keine Schadstoffemissionen den Schulalltag vermiesen! Schließlich soll den Schülern das Lernen Spaß und Freude machen – und das gelingt eben nur, wenn man nicht von störenden Umweltfaktoren abgelenkt wird.

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